"Dear Sweetie, here I come with another ?Hey what's happening'. Listen to me! Tell me you're tired of ordinary!" Oh ja, so empfängt Jeffrey Moreira den Hörer von "Versions", der sich auf zwölf der besten Songs, die diese Band jemals geschrieben hat, vorbereiten muss.
POISON THE WELL ist mit einem Brocken von Sinfonie wieder zurückgekommen. Geblieben vom Sound der "Opposite Of December"- und "Tear From The Red"-Alben ist eigentlich nur die signifikante und brachiale Stimme Moreiras - musikalisch hat man sich unheimlich weiter entwickelt.
Es ist schön zu sehen, dass es den richtig guten Musikern nicht reicht, die Erwartungen ihrer Fans zu erfüllen, sondern nur, sich selbst gerecht zu werden. Auf "Versions" können die verbliebenen Gründungsmitglieder Chris Hornbrook, Jeffrey Moreira und Ryan Primack wirklich stolz sein.
Das Album stellt einen riesigen Sprung in der Entwicklung dieser Band dar, die den anderen scheinbar schon immer um Längen voraus war. "Versions" ist warm, brutal, leidenschaftlich, nebulös und kann vor allem von der ersten Sekunde auf eine unheimlich fantastische Art fesseln.
Ich bin gespannt, wer PTW im Herbst auf ihrer Tour begleiten wird. ISIS würden, glaube ich, ganz gut passen. (10)
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