POISON THE WELL

Distance only makes the heart grow fonder MCD

Name, Cover, Layout alles deutet auf ein weiteres 08/15 Metal-Gekloppe hin, aber Gott sei Dank wird hier zwar extrem nah an dem typischen MORNING AGAIN-Chugga-Chugga-Metal-Mosh agiert, was das Aggresionspotential in echt okaye Höhe hebt, ohne jedoch auschließlich ein SLAYER-Riff ans nächste zu klatschen.

Im Gegenteil: Sie erzeugen echte Dramatik durch ein äußerst gekonntes Zusammenfügen von ruhigen, melancholischen Parts, die sich in abgedrehte Parts steigern, und haben durch die zwei Sänger (einer schreit, der andere singt und/oder schreit) ohnehin die perfekte Untermalung zu dem Wechselband aus Hoffnung und Untergang, das für ein Debüt extrem souverän gelungen ist.