VALBORGs Vorgängeralbum war eine der ersten Zeitgeisterveröffentlichungen, die mir in die Finger kamen. Damals schrieb ich trotz Gesang etwas von „gefühltes Instrumental-Album“, beim aktuell erschienenem Nachfolger des Bonner Trios hat sich das nun etwas geändert.
Musikalisch bewegt man sich noch immer in der Grauzone zwischen Death und Black Metal, ohne aber irgendein Klischee zu bedienen. Alle Lieder haben einen organischen Klang, sind dynamisch, lebendig, kantig und progressiv, was auch daran liegt, dass alle Songs analog live im Studio aufgenommen und nicht auf dem Computer zusammengebastelt wurden.
Das Endergebnis ist in seiner Wirkung beeindruckend, die düstere Atmosphäre entwickelt zeitweise nahezu sakrale Dichte, besonders wenn der Gesang glasklar intoniert wird wie beim elfminütigen „I am space“.
Sollen unbedingt Vergleiche bemüht werden, kommen am ehesten TRIPTYKON in den Sinn, wobei „Crown Of Sorrow“ aber schon deutlich vorher aufgenommen wurde. Ganz eigen und sehr gut.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #132 Juni/Juli 2017 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Jens Kirsch