Im Gegensatz zur vor kurzem auf Relapse veröffentlichten CD „First Daze Here", auf der sich bis dahin unveröffentlichte Stücke aus der Anfangszeit von PENTAGRAM befanden, gibt's auf „Turn To Stone" nichts bisher ungehörtes, sondern nur eine Neuauflage von Altbekanntem.
Anfang der Neunziger brachten PENTAGRAM auf Peaceville mit „Relentless", „Day Of Reckoning" und „Be Forewarned" drei Alben raus, wobei die ersten beiden damals schon Wiederveröffentlichungen waren, die ursprünglich in den Achtzigern erschienen, nur „Be Forewarned" war neu.
Da sich PENTAGRAM-Gitarrist Victor Griffin momentan ja mit seiner neuen Band PLACE OF SKULLS und tatkräftiger Unterstützung von Wino Weinrich aufmacht, den unsäglichen Stoner Rock endlich in Grund und Boden zu doomen, und damit hoffentlich Erfolg haben wird, wollen Peaceville wahrscheinlich nicht nur zuschauen, sondern mitverdienen.
Also wurden von den drei erwähnten Alben jeweils eine Handvoll Songs ausgesucht, gut durchgemischt und als „Turn To Stone" veröffentlicht. Meiner Meinung nach nur bedingt gelungen, da mir doch einige wichtige Songs fehlen, wie z.B.
das geniale „Sign Of The Wolf" von der „Relentless". Sollten die drei Alben allerdings nicht mehr zu bekommen sein, dann kann man sich hiermit und der „First Daze Here" einen guten Einstieg in das Thema PENTAGRAM und ihre Entwicklung vom traditionellen Doom Rock hin zu etwas metallischeren Klängen verschaffen.
Ich empfehle trotzdem, sich eher die kompletten Alben dieser großartigen Band zu besorgen und außerdem PLACE OF SKULLS im Auge zu behalten. (79:02)
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