Da war doch mal was mit den Post-Hardcore-Helden AT THE DRIVE-IN? Jim Ward lässt seiner Kreativität auf seinem neuen Album freien Lauf und klingt dabei auch mal wie Bruce Springsteen, U2 oder Tom Waits. Vor dem ersten Hören empfiehlt es sich, alle Erwartungen an eine SPARTA-Platte über Bord zu werfen und sich auf das einzulassen, was da so kommen mag. „Emanzipiert“ ist wohl die treffendste Beschreibung, wenn es darum geht, „Trust The River“ zusammenzufassen. Es ist ein Rock-Album, mit dem ein erwachsener Mann seine wilden Tage hinter sich lässt und sich an allem Möglichen versucht. Schon bei AT THE DRIVE-IN und auch in den Anfangstagen hat Ward sein Händchen für „konventionellere“ Songs bewiesen. So sind die zehn neuen Songs zwar sehr unterschiedlich, haben aber alle eine eher konservative Struktur. SPARTA sind jetzt eine Rockband. Ob dir das gefällt oder nicht, ist Ward sowieso egal.
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