Auf gerade mal fünf Stücke bei einer Spielzeit von knapp einer Stunde bringt es das aus Toronto, Kanada stammende Drone-Doom-Duo NADJA, hinter dem Aidan Baker und Leah Buckareff stecken. "Touch" ist nach dem ebenfalls auf dem in Montreal ansässigen Label Alien 8 erschienenden Debüt "Truth Becomes Death" vom Oktober 2005 sowie diversen CD-R-Releases das zweite Album der Formation, die sich, kaum überraschend, schon mit JESU, ISIS, SUNN O))) und EARTH vergleichen lassen musste.
Der von seinem Label als "Drone God" bezeichnete Baker lässt auf "Touched" dann eher eine relaxte Vorstellung der Kombination von Doom, Metal und Drone Wirklichkeit werden, erweist sich als Freund eines vielschichtigen, komplexen und im Zweifelsfall auch mal leisen Tönen Raum verschaffenden Sounds, denen es trotzdem nicht an Mächtigkeit und Dynamik fehlt.
Und so hat diese Platte auch immer wieder ambienthafte Züge, bietet sie perfekte, stimmungsvolle Hintergrundmusik - weitgehend instrumental, aber auch mit vereinzelten Gesangspassagen. Mächtig.
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