Es ist schade, dass diese Band aufhört, denn mit ihrem vierten und letzten Album haben THE PORTERS das erreicht, was sie wohl die ganze Zeit ihrer Karriere über erreichen wollten: den Höhepunkt der Spielfreude. Die maximale textliche wie musikalische Güte im Songwriting. Und das Wissen darum, wie man eine Platte professionell und „fett“ produziert. „To The Good Times And The Bad“ enthält 14 letzte Songs, die vermutlich zum Besten gehören, was die hiesige Folkpunk- und Punk’n’Roll-Szene derzeit zu bieten hat. Und das liegt an der Intensität und der Gewalt des Zusammenspieles. An einer Attitüde zwischen POGUES, DROPKICK MURPHYS, SOCIAL DISTORTION und dem Solo-Mike Ness, die mitunter nah an den jeweiligen Originalen entlangschrammt. Dieses Album zu hören macht unheimlich Spaß und hinterlässt mich angesichts der Tatsache, dass die Musikerinnen und Musiker dahinter nun als Kollektiv Geschichte sind, mit mehr als einer Träne im Knopfloch.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Tim Tilgner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #72 Juni/Juli 2007 und Claudia Luck
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #171 Dezember 2023/Januar 2024 2023 und Frank Weiffen