Altamont gilt als definitives Ende der Hippie-Ära. Die Antwort der Westküste auf Woodstock. Die Hölle ohne Eintritt. Als die Hells Angels am Nikolaustag des Jahres 1969 beim Konzert der ROLLING STONES Stones vor der Bühne einen schwarzen Festivalbesucher erstachen, war der Summer of Love schlagartig vorbei.
Die naive Hippie-Zeit voller Liebe, Blumen und Drogen ging schlagartig in Rauch auf. THE LORDS OF ALTAMONT haben dementsprechend herzlich wenig mit dem Sound von Janis Joplin oder JEFFERSON AIRPLANE zu tun.
Die Jungs aus Los Angeles formierten sich aus alten Garagen-Helden wie THE FUZZTONES, THE CRAMPS oder THE BOMBORAS, angeführt von Jake „The Preacher“ Cavaliere. Ihr Sound ist dreckig, punkig und laut.
THE LORDS OF ALTAMONT wandeln auf den Spuren von Bands wie MC5, THE SONICS oder den wilden STOOGES aus Detroit. Ungehobelter Gitarreneinsatz, High-Energy-Tunes, Punkrock-Attitüde. Und weil die Jungs aus Kalifornien immer einen Grund brauchen, um sich in einen Flieger über den großen Teich zu setzen, bringen sie eben in regelmäßigen Abständen ein neues Album heraus.
Diesmal beim italienischen Feinkostladen Heavy Psych Sounds in Gesellschaft von Bands wie BLACK RAINBOWS, GLITTER WIZARD oder MOTHERSHIP. Nicht die schlechteste Wahl, meine Herren.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Joachim Hiller
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