Geoff Berner wurde von mir ja schon in #67 dieses Heftes in Form eines Interviews gewürdigt und konnte seine Art, Klezmer zu spielen, ausführlich erläutern. Auf seiner neuen Platte führt er sein Konzept, Klezmer wieder zu der versoffenen, dreckigen und leidenschaftlichen Volksmusik zu machen, die er einmal war, fort.
Diesmal sozusagen in Form eines Konzeptalbums zum Thema Hochzeit, und wie oben schon angedeutet, nicht gerade in konservativ-traditioneller Art, sondern vielmehr in Form von Geschichten, mal sarkastisch, mal melancholisch, mal versoffen und meist mit einem kabarettistischen Augenzwinkern.
Als Begleitmusiker (Geoff wieder mit Akkordeon und Gesang) sind wie schon auf "Whiskey Rabbi" Diona Davies an der Geige und Wayne Adams an den Drums/Percussion dabei, und zusammen hat das Trio ein tolles Songwriter-Album mit Einflüssen aus Klezmer und Zigeunermusik eingespielt, das sich Liebhaber von GOGOL BORDELLO und Konsorten mal zu Ohren führen sollten.
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