JUNIUS lassen sich wirklich Zeit. Anfang des vergangenen Jahres debütierten die Bostoner auf diesem Kontinent mit einer Zusammenstellung älterer EPs, kündigten damals aber schon die nahende Veröffentlichung eines Albums an.
Das kommt nun, mehr als ein Jahr später. Besonders ist „The Martyrdom" also deshalb, weil es das erste Album ist, das in einem Schwung entstanden ist und nur eine Bandphase repräsentiert - nämlich die aktuelle.
INTERPOL sind noch immer ein hilfreicher Hinweis, um die Musik zu beschreiben, die gewaltigen Klangwände des modernen Postrocks und Postmetals nehmen aber immer mehr Platz ein. Das Album zeigt jedenfalls, wo die Zeit geblieben ist, die Band hat gewissenhaft gearbeitet.
Herausgekommen ist ein schöner Spaziergang durch eine unschöne, leer anmutende Welt. Solche Empfindungen herzuzaubern schafft auch nicht jede Band.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #153 Dezember/Januar 2020 und Tim Masson
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