Es ist schon beeindruckend, welches Revival Grindcore in letzter Zeit durchlebt. Auf einschlägigen Labels wie Relapse sprießen, so scheint es, fast wöchentlich gute Bands aus dem Boden. Noch unglaublicher ist dabei, wie viele von diesen Kapellen oftmals ihr Debüt geben und wie jung meist die Damen und Herren sind, die sich dem hyperschnellen musikalischen Geschredder und Gegrunze einer Musik hingeben, die der Wegbereiter für Death Metal war.
SUICIDE SILENCE aus Riverside im sonnigen Kalifornien machen es sich dabei nicht einfach, ist man doch auf dem ersten Longplayer auf über 40 Minuten ständig bemüht, durch wilde Mixturen aus Grindcore, Black Metal und sogar Doom auf keinen Fall langweilig zu werden.
"The Cleansing" knattert krank und wahnsinnig aus den Boxen ohne jedoch auf einen gewissen Groove zu verzichten, wie ich ihn in diesem Kontext zuletzt nur bei DESPISED ICON vernommen habe.
Tue Madsen hat natürlich seine Finger dabei im Spiel gehabt und so sollten auch SUICIDE SILENCE auf ihrer anstehenden Europatour in diesem Jahr für einige Furore und begeisterte Gesichter sorgen.
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