SUICIDE SILENCE

The Black Crown

Will man „The Black Crown“ adäquat beschreiben, muss man sich eigentlich nur eine Mischung aus den Bands der Gastsänger Jonathan Davis (KORN) und Frank Mullen (SUFFOCATION) vorstellen. Das liest sich grauenhaft, klingt auf Platte aber absolut stimmig.

Wie schon auf dem Vorgänger „No Time To Bleed“ wenden sich SUICIDE SILENCE weiter vom Genre-Einerlei ab und fusionieren erneut das Beste aus Death und New Metal zu einem Deathcore-Gemisch, das wesentlich eigenständiger ausfällt als das vieler Kollegen.

Nicht zuletzt liegt das daran, dass sie eben nicht nur Death Metal mit Breakdowns spielen, sondern unüberhörbar von SLIPKNOT und KORN beeinflusst sind. Puristen bekommen bei New Metal-Zwischenspielen wie in „Cross-eyed catastrophe“ und dem KORN-Refrain in „Witness the addiction“ sicherlich das kalte Kotzen, alle anderen freuen sich über ein gleichermaßen eingängiges und atmosphärisches wie auch knüppelhartes Album, das so gekonnt über den Deathcore-Tellerrand blickt, wie es zuletzt nur BRING ME THE HORIZON gelang.