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SVALBARD

When I Die, Will I Get Better

Genau fünfzig Sekunden läuft das atmosphärische Intro des Openers „Open wound“, um dich mit seiner sanften Melodieführung zum Träumen zu bringen, doch dann bricht der Orkan los und Sängerin Serena Cherry beginnt, dich gnadenlos niederzuschreien. SVALBARD aus Bristol haben sich für das Songwriting zu ihrem dritten Albums zwei Jahre Zeit gelassen, um ihre Songs bis ins letzte Detail auszufeilen, damit jeder einzelne seine ganz spezielle Wirkung entfalten kann. Waren die Vorgängeralben schon großartige Platten, die durch ihren eigenwilligen Mix aus Post-Hardcore mit Shoegaze- und Metal-Elementen überzeugten, so hat die Band mit ihrem neuen Album die Messlatte noch mal um einige Stufen höher gelegt. Häufig werden OATHBREAKER als Referenz genannt, aber dieser Vergleich ist unweigerlich zum Scheitern verurteilt, weil SVALBARD einfach die intensiveren Songs am Start haben. Die neuen Stücke sind in jeder Hinsicht extremer ausgefallen. Die melodischen Shoegaze-Parts sind harmonischer, die Hardcore-Metzeleien sind brutaler und irgendwo in diesem Mix offenbart uns Serena Cherry ihre innersten Gefühle. Mal kommt ihre Stimme sanft daher, um im nächsten Augenblick wieder zu explodieren und ihre ganze Wut über die Ungerechtigkeiten der Welt herauszuschreien. Acht Songs sind auf dem neuen Album und jeder einzelne ist ein Meisterwerk.