SVALBARD veröffentlichen mit „It‘s Hard To Have Hope“ unverkennbar eines der besten Alben des Jahres, wenn es in Richtung Post-Metal geht (oder auch allgemein). Die Band aus Bristol hat den Mut, gleich mehrere unangenehme Themen auf einem Album anzusprechen: Unbezahlte Praktika und die Erfahrungen, die viele dadurch nicht machen können. Revenge Porn (also das ins Netz stellen von für private Zwecke aufgenommenen Nacktbildern), Feminismus und die Hürden, denen man als Feminist(in) ausgesetzt ist. Abtreibung, Vergewaltigung und die Überzüchtung von Tieren. Das ist ein ziemlicher Batzen an Themen. Die Themen verteilen sich auf acht Songs, die nicht nur durch die Intensität des Themas punkten, sondern auch durch den Wechsel zwischen melodischen und „voll auf die Fresse“-Parts, gepaart mit den wütendem Shouts von Sängerin Serena. Der Band liegen die Themen, über die sie schreiben, sehr am Herzen (natürlich), und genau das spiegelt sich in jeder einzelnen Sekunde des Albums wider. Man spürt förmlich wie viel Herzblut und auch Tränen dahinter stecken. Und genau das macht „It‘s Hard To Have Hope“ zu einem besonderen Album.
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