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SVALBARD

The Weight Of The Mask

Zugegebenermaßen ist das vierte SVALBARD-Album seit der Bandgründung im Jahr 2011 nicht das zugänglichste geworden – trotz des Knallers „Faking it“ als Opnener. Das mag am Thema liegen. „Niemand bringt die Realität psychischer Erkrankungen so prägnant auf den Punkt wie SVALBARD“, heißt es im Pressetext, Frontfrau und Songschreiberin Serena Cherry sagt dazu: „Dieses Album ist der Klang eines inneren Krieges, eines Kampfes gegen die eigenen dunklen Gedanken.“ Lässt man sich aber ein auf diese besondere Atmosphäre, so nimmt einen „The Weight Of The Mask“ mit in einen Tunnel, in dem sich der schmerzhafte Entstehungsprozess erahnen lässt. „Lights out“ alleine gleicht einer mehrmonatigen Reise mit sämtlichen nur vorstellbaren Wetterlagen und Höhenmetern und könnte problemlos auch moderne Film-Noir-Werke begleiten. „Wir wollten wirklich etwas schaffen, das es wert ist, bei einem Label zu erscheinen, das wir so sehr bewundern“, sagt Serena Cherry anlässlich der ersten Veröffentlichung bei Nuclear Blast. SVALBARD müssen sich mit Album Nummer vier jedenfalls nicht hinter den Label-Veteranen verstecken und sind dort bestens aufgehoben.