Neues für die Rubrik „Bandnamen gibt’s, das glaubste nicht“: Ein paar Schweden nennen sich VIAGRA BOYS respektive V****A BOYS, um sich bei Pharmakonzernen, Suchmaschinenbetreibern und Spamfilterprogrammierern maximalst unbeliebt zu machen.
Was den Blick auf das Wesentlich zu versperren droht, denn die sechsköpfige Band hat solche Effekthascherei keinesfalls nötig, wie ihr Debütalbum beweist. Mit dem setzen sich die Stockholmer etwas zwischen die Stühle, spielen weder „typischen“ Rock noch klassischen Punk, sondern wildern eher in komplexeren Noise-Gefilden, ohne jedoch auf eine gewisse Eingängigkeit zu verzichten, und formulieren dazu noch emanzipatorische Ideen.
Mich erinnert ihr spröder Noise-Punk an eine Mischung aus ART BRUT, ESCAPE-ISM, THE FALL und POWERSOLO, auf Fotos sieht man die Schweden mit Shirts von SUICIDE und BUTTHOLE SURFERS, sie lieben aber auch THE JESUS LIZARD, DEAD KENNEDYS oder CAPTAIN BEEFHEART.
Und was das alles zusammen genommen ergibt? Eine seltsam knackige, trockene Mischung, die doch wieder ganz anders klingt, etwa bei der (Video-)Single „Sports“.
© by - Ausgabe # und 12. Juli 2022
© by Fuze - Ausgabe #86 Februar/März 2021 und Jenny Josefine Schulz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #140 Oktober/November 2018 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #154 Februar/März 2021 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #163 August/September 2022 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #163 August/September 2022 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #140 Oktober/November 2018 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #144 Juni/Juli 2019 und Joachim Hiller
© by Fuze - Ausgabe #86 Februar/März 2021 und Jenny Josefine Schulz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #154 Februar/März 2021 und Wolfram Hanke