STRANGLERS, THE

Live

Ich gestehe: für mich sind die STRANGLERS der "missing link" zwischen New Wave und Punk gewesen und wie sich das für die intolerante Haltung gegenüber Jugendhelden gehört, habe ich ihnen die Treue gekündigt, als der alte Sänger Hugh Cornwell die Brocken hingeschmissen hat.

Hmm, eigentlich schon vorher. Nuja, hier nun das vierte (oder so) Livealbum der Band, die fast schon so alt wie STATUS QUO ist, aber selbst heute noch ungefähr dreimillionenmal interessanter.

Sie machen das gleiche wie schon immer, Popmusik die sie von allen anderen unterscheidet und überall wiederzuerkennen ist. Aber wie eingangs erwähnt, irgendwas fehlt, die Aggressivität würd ich sagen.

Der "neue" Sänger hört sich an wie der uneheliche Sohn von Dave Vanian und Ian Astbury, was zwar schön und gut ist, aber nicht hart. Wer unbedingt ne Liveplatte von den STRANGLERS haben will, sollte eher aufs "X-Cert" zurückgreifen, oder meinswegen auch auf "All live..." Als Best of...

aber immer noch 'ne sichere Bank.