STRANGLERS

Giants

Wer hätte das gedacht, dass die STRANGLERS auf ihre alten Tage noch einmal ein richtig gutes Album veröffentlichen würden? Mit dem Weggang von Hugh Cornwell Anfang der Neunziger hatte ich mich auch langsam von den STRANGLERS verabschiedet, zumal ich mich auch mit dem „neuen“ Sänger Paul Roberts nie anfreunden konnte.

Dieser hat die Band übrigens schon vor Jahren wieder verlassen, den Gesang teilten sich danach JJ Burnel und Baz Warne. Beim ersten Hören war ich noch etwas skeptisch ob eine vor 38 Jahren gegründete Band noch interessant sein kann, aber bei jedem weiteren Durchlauf wuchs meine Begeisterung für „Giants“.

Der STRANGLERS-Spirit wirkt noch immer, und das liegt nicht nur am knarzigen Bass und der typischen Greenfield-Orgel, sondern an den perfekt eingespielten Songs. Ob Instrumentaltitel, Punkriffs, jazzig-verrauchte Ballade, Glam, Garage oder solider NEW MODEL ARMY-Rock, ähnlich wie auch bei WOLFMEN merkt man, dass hier wirklich Profis am Werke sind.