Die SONIC DOLLS - eine Band, die man schon ewig kennt, die wacker eine Platte nach der anderen machte - und die man deshalb schon in- und auswendig zu kennen glaubte. Und dann machen die Düsseldorfer einfach ein neues Album und das Bild im Kopf stimmt nicht mehr.
"Riot At The Sheep Dog Trials" (den Titel wird mir Eric irgendwann noch mal erklären müssen, klingt wie ein neuer Film mit Wallace & Gromit) ist zwar ganz eindeutig ein SONIC DOLLS-Album, aber der simpel-ramoneske Punkrock der frühen Jahre ist schwerer, wuchtiger, rockender geworden, die Gitarren sägender, der Bass wummernder und das Schlagzeug treibender.
Eric J. Presidents Gesang klingt über weite Strecken (absichtlich) verzerrt, man steigt mit einem coolen Rock'n'Roll-Unterton das eine ums andere Mal nachdrücklich auf's Gaspedal - und vor allem ist die richtig fette Produktion beeindruckend, eine Kategorie, in der die SONIC DOLLS bislang nicht immer voll punkten konnten.
Ganz klar - und entgegen der sonstigen Lebenserfahrung: das aktuelle, vierte Album der SONIC DOLLS ist ihr bislang bestes und ausgreiftestes, wobei sie mit 14 Songs in knapp 28 Minuten beweisen, dass sie sich in dieser Hinsicht kein Stück verändert haben.
Ach ja, auf der Ox-CD ist der Titelsong zu hören. (27:13) (8/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Joachim Hiller
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