Die Vorgängerband BASH! habe ich nie gehört, was aber diesem Review wegen mangelnder Voreingenommenheit eigentlich nur zuträglich sein kann - es wird schon seine Gründe haben, dass man sich umbenannt hat.
Als ich ins Booklet des Erstlings von NONSTOP STEREO schaute, staunte ich nicht schlecht, als ich sah, dass die vier Knaben der Jugend allem Anschein nach entwachsen sind, so jung und frisch wie die Band klingt.
Wenn man allerdings beim Hören aufmerksam auf die Texte achtet, erscheint es gar nicht mehr so abwegig, dass die Band nicht mehr zu den ganz jungen Frischlingen gehört: Die Texte spiegeln eindeutig keine Pubertät und keine jugendliche Unreife mehr wider, sind ganz im Gegenteil meist sehr bedacht und außerdem direkt aus dem Leben gegriffen, wie es so schön heißt, und genau aus diesen Gründen sehr ansprechend.
Das ganze wird größtenteils mit melodischem Party-Punkrock unterlegt und fertig ist ein sehr kurzweiliges Album. Ein paar schwächere Lieder sind auch dabei, aber das ist ja normal. Der Vergleich mit bekannten, für meinen Geschmack aber teilweise schlechteren D-Punk-Bands im Promo-Zettel hätten NONSTOP STEREO aber wirklich nicht nötig gehabt.
(48:44) (7) (Diese Band war auf der Ox-CD #74 zu hören).
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Sandra Jetter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #117 Dezember 2014/Januar 2015 und Fabi Schulenkorf
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Fabi Schulenkorf
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Tobias Weber
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Dirk Deh