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SILVERSTEIN

A Beautiful Place To Drown

Nachdem auch die letzten Dollar aus einem Reissue ihrer Hits gepresst wurden, haben die Kanadier weiter an ihrer Radiokompatibilität gearbeitet. Wo sie auf ihrer letzten Platte „Dead Reflection“ noch frisch und roh klangen, hört sich auf „A Beautiful Place To Drown“ vieles einfach sehr angepasst an.

Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau. Und ja, auch SILVERSTEIN müssen sich als Band weiterentwickeln. Zu oft greifen sie jedoch auf ihre alten Rezepte zurück und schreiben für sie typische Songs, die aber am Ende wie noch mal glattgebügelt wirken.

Das klingt so typisch nach amerikanischer Rockmusik, dass der Gastbeitrag von Aaron Gillespie, dem UNDEROATH-Schlagzeuger/Sänger, im Song „Infinite“ auch nicht mehr besonders auffällt. Irgendwie ist das hier zu viel des Guten.

Im Opener „Bad habbits“ geben SILVERSTEIN die Richtung vor. Dabei wirkt das Ganze irgendwie doch schlichtweg zu konstruiert. Mit „A Beautiful Place To Drown“ sind SILVERSTEIN in Höhen vorgestoßen, in welche ihnen vielleicht nicht alle folgen werden.