„Alles Scheiße!", „Incomplete" und „The missing link" bringen eigentlich meinen ersten Höreindruck umfassend auf den Punkt. Aber ich will fair sein, und lasse die Scheibe, das nunmehr siebte Studioalbum der drei Schwäbele, noch einige Runden im Player verweilen.
Spielen können sie, die Effektgeräte laufen auf Hochtouren: es gibt ruppigen Punk mit fleißigen Metal-Spielereien. Dazu überwiegend englische Texte und über alldem prangt in stolzen Lettern das Bandmotto: Porn'n'Roll.
Was soll ich dazu sagen? „Start a war" mag einige Hitqualitäten besitzen, wartet mit gefälligen Orgelparts auf, und zum Ende hin ertappe ich mich sogar beim mitsummen! Musikalisch geht das mehrheitlich aber doch zu sehr in Richtung NOFX meets Bikermetal vom Dörfle und die 17 Songs plus „Multimedia-Part" rauschen in stakkatoartiger Geschwindigkeit gnadenlos an meinen Gehörgängen vorbei.
Haben sicher ihre treue Fangemeinde, diese Art von punkiger Unterhaltung hatten in der Vergangenheit aber WIZO, A.O.K. oder auch DIE ALKS schon besser im Griff. Ach, nö!
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