Hier ist er, der lang ersehnte Nachfolger des Konzeptalbums „Shoulders & Giants“. Vor zwei Jahren veröffentlichte das Hamburger Duo Part 1 des ambitionierten zweiteiligen Projekts und sicherte sich damit seinen Platz zwischen den großen Namen des instrumentalen Post-Rock.
Seither brachten die releasefreudigen CUTE zwei experimentellere Veröffentlichungen ans Tageslicht, mit „Sacrifice & Isolation“ sind sie aber wieder dort, wo sie eigentlich hingehören und wo man sie am liebsten hat: beim gestandenen, kraftvollen, sich linear aufgebauenden Post-Rock.
Während „Shoulders & Giants“ sich mit den schönen Seiten des Lebens auseinandersetzt, ist das hier ihre bislang düsterste Platte. In der ersten Hälfte inkorporieren CUTE Erkenntnisse der Electronic-Ausflüge ihres letzten Albums in ihre klassisch-weitläufigen Melodiebögen, viele Lieder klingen stark nach Filmmusik, im Kopf formen sich beim Hören Bilder von epischen Landschaftsaufnahmen.
Die zweite Hälfte wird zunehmend organischer, Positives hält trotzdem lange keinen Einzug in die Musik – bis beim allerletzten Stück „The Path“ endlich die dunklen Wolken aufreißen und CUTE die Hörerschaft mit satten Sonnenstrahlen beglücken.
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