SULTAN BATHERY

s/t

Das niederländisch-amerikanische Label Slovenly ist mittlerweile eine Bank, wenn es um rotzigen Garage-Trash geht. Bands wie PAINT FUMES, RIPPERS, ACID BABY JESUS oder WAU Y LOS ARRRGHS!!! haben dem oft zur Retro-Modenschau aus dem Technikmuseum verkommenen Garage-Punk neues Leben eingehaucht.

SULTAN BATHERY passen bestens ins Labelprogramm, der psychedelisch angehauchte Garage-Pop der jungen Italiener glänzt mit lockeren Melodien, straffen Songs, absolut fehlender Kompromissbereitschaft und maximaler Spielfreude.

Die zwölf Songs sind mit einer umwerfenden Verve eingespielt, der Sound dabei niemals zu sehr rotzig, aber auch nie zu poliert, so macht Garagebeat im 21. Jahrhundert Freude. Die Tendenz zu ausufernden Instrumentalpassagen ruiniert, wie bei anderen Bands so oft, niemals die Songs, denn das Solo ordnet sich hier dem Song unter, nicht umgekehrt.

Eine starke, hypnotische, magnetische Platte, die packt und danach nur ganz langsam wieder loslässt.