Gibt es eigentlich noch eine andere Band auf diesem Erdenball, die vergleichbar druckvoll und rasiermesserscharf und im Grunde nach Umsturz klingt und dabei doch so einen unfassbaren Humor zwischen Pennälersorgen und Teenage Angst in ihren Texten verwendet wie PEARS? Sogar die nicht mit allzu viel hochtrabendem Ernst gesegneten Labelkollegen NOFX hören sich im Vergleich meine Erachtens nach wie Witzfiguren an.
„Pears“ ist so was von eine helle Freude. Es ist HAGFISH, PENNYWISE, FACE TO FACE in noch mal viel, viel besser. Was eigentlich unmöglich ist. Es ist eine Platte, wie sie selbst Großmeister wie die DESCENDENTS nicht mehr mit so viel Schmackes und Schmiss hinkriegen.
Es ist ein unfassbar gutes, unfassbar verrücktes, unfassbar durchgeknalltes und unfassbar intelligent geschriebenes Album, bei dem nicht ein Song hervorsticht – weil sie einfach alle gleich doll wohlig piksen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #118 Februar/März 2015 und Christina Wenig
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und André Hertel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #126 Juni/Juli 2016 und Sophie Brakemeier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #149 April/Mai 2020 und Frank Weiffen