THE SUICIDE MACHINES aus Detroit wurden 1991 gegründet und lieferten bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2006 sechs Studioalben plus final die Compilation „On The Eve Of Destruction 1991-1995“ ab. 2009 begann die Band mit vereinzelten Reunion-Shows, fand wieder dauerhaft zueinander und veröffentlicht nun mit „Revolution Spring“ das siebte Album. SUICIDE MACHINES bieten auch 2020 eine eingängige Mischung aus Punkrock und Hardcore, angereichert mit massig Ska-Elementen. Das mag für manche Menschen gruselig klingen und zugegebenermaßen bin auch ich kein Freund von Ska-Punk, aber das Quartett versteht es tatsächlich, mich „zu kriegen“. Möglicherweise spricht es Bände, dass LESS THAN JAKE-Bassmann Roger Lima das Ding produziert hat, denn der Kerl ist schließlich vom Fach. Hinzu kommt, dass SUICIDE MACHINES ihre Ska-Nummern, ähnlich wie „die großen Brüder“ MIGHTY MIGHTY BOSSTONES, mit haufenweise hymnischen und gitarren-lastigen Refrains versehen sowie wirklich starke Smasher wie „Detroit is the new Miami“ oder „Well whiskey wishes“ einschieben und auch textlich einiges zu sagen haben. Dieses betrifft sowohl eine klare politische Haltung als auch einen persönlichen Anteil, was der (Lebens-)Erfahrung der Band geschuldet sein dürfte. Tanzen ja, aber bitte mit Attitüde!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Lauri Wessel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Randy Flame
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Tim Tilgner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #150 Juni/Juli 2020 und Stephan Zahni Müller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Lars Koch