METEORS

Pure Evil Live

Unter Minderwertigkeitskomplexen hat P. Paul Fenech noch nie gelitten: Der Herr im Hause METEORS hat für seine seit dreißig Jahren unter dem Namen THE METEORS laufenden Aktivitäten in Sachen teuflischen Rock’n’Rolls nicht etwa eine belanglose Allerwelts-Webadresse gewählt, neint, www.kingsofpsychobilly.com lautet der royale Domainname.

Nun treiben sich auf den einschlägigen Szene-Festivals so einige Bands herum, die schon in den Achtzigern in der Szene eine Namen hatten, doch in Sachen Qualität und manischer Wildheit beherrschen die drei Ms das Geschehen: MAD SIN, THE MONSTERS und eben THE METEORS.

Warum das im Falle letzterer der Fall ist, lässt sich mittels dieser DVD nachvollziehen. Auf der finden sich neben dem den meisten Platz einnehmenden Mitschnitt vom Rock’n’Ink-Tattoofestival 2010 auch ein Interview mit Paul, dem einzig verbliebenen Originalmitglied, dazu ein paar eher unmotiviert zusammengeschnittene Tourimpressionen (USA), Livebilder aus Spanien von 1995, ein kurzes „Live over Brazil“-Special von der 2005er Tour und ergänzend dazu noch eine Fotogalerie sowie eine Hand voll Videoclips, teils aus grauer Vorzeit, etwa zu „Chainsaw Boogie“, das seinerzeit irgendwo auf einem Schrottplatz gefilmt wurde.

Außerdem gibt’s noch Clips zu „Slow down you graverobbing bastard“, „Go buddy go“, „Rawhide“, „Creepy“, „Phantom rider“ und „Never stop the hate train“. Außerdem gibt’s noch eine Bonus-CD mit dazu, mit 15 (Live-)Songs, darunter „King Vlad“, „Fuck like a beast“, „I hate people“, „Bonebag“, „Breaking the law“, „We wanna wreck here“, „Psychobilly number 1“, „Ain’t gonna bring me down“, „Fire fire“ und „Bertha Lou“.

Die volle Ladung Psychobilly also, der hier immer noch fieser klingt als bei den meisten anderen Bands des Genres.