Seit der Textzeile „My father was Black, my mother was Decker“ sind 24 Jahre ins Land gezogen und wahrscheinlich hat damals niemand damit gerechnet, dass CLUTCH in unveränderter Besetzung auch heute noch aktiv seien würden.
Nach der anfänglichen Hardcore-Phase kam die Entwicklung zum groovendem Stoner-Rock-Monster mit schwerer Blues-Schlagseite und mit dem Vorgänger „Earthrocker“ zu hartem Rock. Auch wenn das Album das kommerziell erfolgreichste der Band aus Germantown ist, machte es den alten Fan nicht wirklich glücklich.
„Psychic Warfare“ schlägt grob in die gleiche Kerbe und eröffnet mit zwei schnörkellosen Rockern, die CLUTCH allerdings als bestens geschmierte Maschine zeigen. Danach besinnt man sich alter Stärken und zelebriert bluesinfizierte Songs und Geschichten, die bei einem Sänger wie Neil Fallon kein Textblatt benötigen, um den ihm eigenen Wortwitz zu verstehen.
„Psychic Warfare“ bedeutet also die Rückkehr zu alter Qualität und gibt Hoffnung auf eine goldene Zukunft.
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