CLUTCH

From Beale Street To Oblivion CD

CLUTCH sind eine verfluchte Konstante. Seit der '91 erschienen "Pitchfork"-EP zieht die Band ihr Ding durch, und zwar völlig unabhängig davon, was um sie herum geschieht. Das Schlüsselwort heißt Blues, angereichert mit essenziellen Zutaten aus den Bereichen Punk, klassischem Riffrock und Metal.

Aber was erzähl ich da, wer CLUTCH nicht kennt, ist selbst schuld und sollte schleunigst mal die Relevanz seiner Plattensammlung überdenken. Wie auch immer, "From Beale Street To Oblivion" wurde zusammen mit Joe Barresi (unter anderem MELVINS, L7, QOTSA oder auch KYUSS) aufgenommen, und zeigt die Band von ihrer besten Seite.

Im Vergleich zum Vorgänger "Robot Hive/Exodus" klingt die Sache wieder um einiges bauchiger und weniger durchdacht, außerdem wurde das Album analog aufgenommen, was wohl der Grund dafür sein wird, dass die Stücke direkter als zuletzt rüberkommen.

Schön zu hören ist auch, dass Tasteninstrumentalist Mike Schauer (seit dem letzten Album mit an Bord) sich noch besser in den CLUTCH-typischen Sound eingefunden hat und das homogene Gesamtbild der Band perfekt abrundet.

Meiner Meinung nach ist "From Beale Street To Oblivion" ihr stärkstes Album seit "The Elephant Riders", und Stücke wie "You can't stop progress" oder "When vegans attack" sind gute Argumente dafür, dass die Band noch längst nicht alles gesagt hat.

(48:18) (8)