Album No. 2 v on SIGNAL LOST aus Austin, TX gefällt. "Children Of The Wasteland", 2004 erschienen, überraschte seinerzeit mit einem für Prank Records ungewohnt unhardcorigen Sound, und diesen Eindruck bestätigt auch "Prosthetic Screams", an dem die bekannte Besetzung mit Leuten von DEATHREAT, BALANCE OF TERROR, SEVERED HEAD OF STATE und J CHURCH als Backing-Band von Frontfrau Ashley beteiligt war.
Durch das treibende Drumming, das düstere Gitarrenspiel, den dunklen Bass-Sound entstand in Kombination mit dem hellen Gesang, der immer wieder an eine Mischung aus Siouxsie und Penelope Houston erinnert, ein klar in den Achtzigern verwurzeltes Album, das sowohl aus New Wave und Goth-Punk wie auch Peace-Punk schöpft und doch ohne ausgeprochenen Retro-Touch daherkommt - auf Synthie-Einsatz wird verzichtet.
Wer immer eine Schwäche für entsprechende Sounds, Punk-Sängerinnen ganz allgemein und mittelschnellen, melodiösen Punkrock im Speziellen hat, wird an "Prosthetic Screams" seinen Spaß haben, wobei es die 10 Songs gerade mal auf die Spielzeit einer EP bringen.
(21:30) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Alex Gräbeldinger