Als Eirik Kråkenes ASTROSAUR gründete, war es sein erklärtes Ziel „Musik zu machen, in der man sich verlieren kann und die eine Pause von der Realität bietet“. Der im norwegischen Oslo beheimatete Musiker, der schon als Session-Gitarrist mit LEPROUS und IHSAHN zusammenarbeitete, hat dafür durchaus ein Händchen, wovon auch das neue Album „Portals“ zeugt. Die rein instrumental gehaltene Musik überrascht mit zwar durchaus proggigen Arrangements, die jedoch nicht zu wild und ausufernd werden. Das macht Stücke wie „Black hole earth“ zu wuchtigen Kolossen, deren Riffteppiche immer wieder mit spannenden Momenten durchbrochen werden. Es empfehlen sich hier zweifellos Kopfhörer, um all die Ideen, die das Trio auf „Portals“ untergebracht hat, auch entsprechend zu erfassen. Musikalische Vergleiche zu ziehen, ist derweil eher müßig. Empfehlung: Anhören und sich selbst ein Bild von ASTROSAUR machen.
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