ASTROSAUR

Obscuroscope

Ein Albumanfang wie eine ins Gesicht geschmissene Türe. Ohne Vorrede, Aufbau oder sonstige Kinkerlitzchen eröffnen ASTROSAUR „Obscuroscope“, indem sie innerhalb der ersten Sekunde von null auf hundert schalten und mit getappten Gitarrensoli über dicken Akkorden loslegen.

Das Bild eines im Weltall wütenden Riesensaurieres ist kein verkehrtes: Mit einer Ästhetik, die an die ebenfalls nach prähistorischen Viechern benannten MASTODON erinnert, legt das Osloer Power-Trio auf seinem neuen Album einen kolossalen musikalischen Feldzug nach dem anderen hin.

Der Sound, speziell der Bass-Sound, ist anbetungswürdig. „Obscuroscope“ ist ein Wirbelwind aus Prog, Post- und Showoff-Metal, der zwischendurch um psychedelische Einsprengsel angereichert wird.

Beansprucht die intellektuellen Rezeptoren nur bedingt, aber fetzt und macht Freude.