Das erste Album nahm Sängerin Dee Dee noch in ihrem Wohnzimmer auf, für „Only In Dreams“ besuchten die DUM DUM GIRLS nun Josh Hommes’ Pink Duck Studio. Auch dass es sich bei den DUM DUM GIRLS um eine tatsächliche Band handelt, ist neu, zuvor war es eher Dee Dee allein, die gemeinsam mit anderen, wechselnden Musikerinnen die Band darstellte.
Die Neuerungen hört man auch, „Only In Dreams“ klingt weniger schrammelig und insgesamt sortierter und poppiger als das Debüt „I Will Be“. Die DUM DUM GIRLS verarbeiten ein anstrengendes Jahr: Dee Dees Mutter, deren Porträt das erste Album zierte, verstarb und sie selber litt auf den vielen Tourneen unter starkem Heimweh.
Viel Wehmut also, die sich durch die Texte zieht und die „Only In Dreams“ passend zum Titel sehr verträumt wirken lässt. Ihre Helden können die DUM DUM GIRLS nicht verheimlichen, man merkt, dass BLONDIE oder auch die BANGLES einen Einfluss auf die Entwicklung der Stücke hatten und dass sie auch dem guten alten Pop der Sechziger nicht abgeneigt sind.
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