STATUES ON FIRE

No Tomorrow

Die kennt ihr (noch) nicht? Kann ... darf nicht sein, denn diese Brasilianer sind ein weit aufragender Leuchtturm aus der okayen-netten-grauen Masse an Bands, die alle irgendwie versuchen, wie die jeweiligen Referenzbands zu klingen.

Sich anbiedern oder gar nachmachen haben die vier Herren mitnichten nötig. Das Quartett weiß, was und warum es was tut. „No Tomorrow“ ist ein kompaktes und schlüssiges Album, in dem jede Menge handwerkliches und spielerisches Können stecken.

Zehn reguläre Songs plus Bonustrack, die alle für sich relevant und über mehrere Durchläufe zwingend sind. So ein Album produziert man nicht eben mal übers Wochenende. Meine spontane Begeisterung, die mich schon beim Debüt „Phoenix“ ergriff, ist auch auf dessen Nachfolger sofort wieder da.

Super Skills, top Produktion, hervorragende Texte. Zu viel Lob? Keinesfalls! Spielt doch mal „My shoes are tight“ oder „No tomorrow“ an, dann hört ihr sofort, warum sich der Blick gen Südamerika definitiv lohnt.

Eine wahnsinnig gute Band in der Schnittmenge zwischen NOFX, PENNYWISE, PROPAGANDHI und RISE AGAINST, die man kennen muss, mit Betonung auf „muss“!