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NASTY

Heartbreak Criminals

NASTY are back! Die Könige des stumpfen Brutalosounds teilen auf „Heartbreak Criminals“ mal wieder mächtig aus. Schon die Vorabsingle „Reality check“ war ein gehöriger Hassbrocken, bei dem vor allem Frontmann Matthi ziemlich brachial die Lyrics ausspuckte. Kombiniert mit tonnenschweren Breakdowns und tief gestimmten Gitarren sowie dem schnellen Drumsound ist dieser Song wie gemacht für den früheren NASTY-Slogan „Fucked up music for a fucked up world“. Also alles beim Alten bei der Band aus Belgien? An vielen Stellen schon, so reihen sich etliche Songs in die gleiche Schlange wie oben beschrieben. Moshpitfanatiker mit dem Hang zum Cagefight werden bei Stücken wie „Roses“ oder auch den neu aufgenommenen „Chaos“ beziehungsweise „Declaring war“ Tränen in den Augen haben. Trotzdem überraschen NASTY im Jahre 2023 auch an einigen Stellen. So startet der Titeltrack „Heartbreak criminals“ gewohnt brachial und heavy, um später mit einem knalligem Mitshout-Refrain aufzuwarten, der live wahrscheinlich zu heftigem Geraufe vor dem ins Publikum gehaltenen Mikrofon führen wird. Den Song beenden NASTY dann mit rockigen Gitarren und cleanem Gesang, was ihnen hervorragend gelingt. So mutiert „Heartbreak criminals“ aufgrund der Ohrwurmqualitäten zum Hit der Platte. Ruhigere Töne schlägt man übrigens auch bei „Kiss from a rose“ (Nein, kein Seal-Cover!) an, der aber nicht so einschlägt wie der Namensgeber der Platte.