Wenn eine 1976 gegründete Band im 42. Jahr ihres Bestehens erst Studioalbum Nummer elf veröffentlicht, dann ist das nicht sehr viel. Wenn aber die Alben zehn und elf innerhalb von nur zwei Jahren erscheinen, dann scheint es wohl zu laufen.
Genau so ist das bei CHELSEA. Die Truppe um den eigenwilligen Sänger Gene October macht auf „Mission Impossible“ genau da weiter, wo sie mit „Saturday Night Sunday Morning“ vor zwei Jahren aufhörte.
Diese Kontinuität zeigt sich übrigens auch im Line-up, dem schon seit geraumer Zeit wieder Gründungsmitglied James Stevenson angehört (später bei GENERATION X). Streitereien und dauernde Umbesetzungen waren nämlich ein wesentlicher Grund, warum CHELSEA es trotz ihrer herausragenden Single „Right to work“ nie schafften, sich einen ähnlichen Status wie die UK SUBS oder THE DAMNED zu erarbeiten.
Aber die Zeiten scheinen vorbei. Und so bietet das neue Album den gewohnten CHELSEA-Sound: klassischer britischer Streetpunk, mittelschnell, eingängig und mit knackigen Refrains. Und das alles auf gleichbleibend hohem Niveau, so dass es schwerfällt, einzelne der insgesamt 15 Songs hervorzuheben.
Gene October, James Stevenson und Co. – Mission erfüllt!
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