METEORS

The Power Of 3

Die Psychobilly-Subkultur unterlag seit ihrem Aufkommen in den Achtzigern immer wieder Krisen, und so mussten VeranstalterInnen in den letzten zwei Jahren wieder infolge rückläufiger Besucherzahlen Festivals canceln und kleinere Clubs mieten.

Sucht man also nach einer Konstante, dann sind das wohl P. Paul Fenech und die METEORS (wer hat’s erfunden?), die in Umkehrung der Heiligen Dreifaltigkeit mit „The Power Of 3“ nun ihr 32.

Studioalbum veröffentlichen. In zwölf Tracks gibt es die gewohnte Zusammenstellung aus Instrumentals, Songs über Tod und Verderben sowie das obligatorische Cover. Zwar keine Überraschungen, aber dafür noch einen Tick fieser und satanischer, und mit noch einem größeren Mittelfinger in Richtung der ganzen „Big deals“.

Gecovert wird Round Robins Halloween-Rocker „I’m the wolf man“, und das richtig gut. „Psycho (Wrecked forever)“ ist dann das „Fuck you world“-Pendant, das mit dem ewig wiedergekautem Refrain ziemlich plump wirkt und nur durch Fenechs Gitarrenspiel ein wenig erträglicher wird.

Was bleibt, sind die Tracks „Big deal“, „Sons of destruction“, das Instrumental „The new primitives“ sowie die Gewissheit, dass Fenech mit den METEORS sowieso A. LaVeys Maxime „Tu was du willst sei dein ganzes Gesetz“ folgen wird.

Das nächste Soloalbum kommt ja auch schon bald ...