Was zur Hölle haben die ARRIVALS aus Chicago in den letzten vier Jahren gemacht? So viel Zeit ist seit "Exsenator Orange" vergangen, dem letzten Album, das noch auf Thick Records erschienen war. Mittlerweile sind sie zum ebenfalls sympathischen Label Recess gewechselt, spielen aber immer noch den gleichen, wunderbar hymnischen Punkrock, den ich schon in der Vergangenheit mit ihren Buddies ALKALINE TRIO und den Chicago-Punk-Übervätern NAKED RAYGUN verglichen habe, nicht zu vergessen die mächtigen SAMIAM (gerade Isaacs Gesang weist da partiell starke Parallelen auf).
Es ist diese Mischung aus überschwänglichen Melodien und fantastischen Harmonien mit Isaacs rauher Stimme und dem druckvollen Punkrock seiner Begleiter, die sofort ansteckt und begeistert.
Exzellent sind auch diesmal wieder die Texte, wütend und engagiert, von einem, der den Glauben an die USA nicht aufgeben will, der aber verdammt wütend ist auf alles, was da derzeit schief läuft und seine Meinung dazu in sehr eloquente Lyrics verpackt.
Apropos Verpackung: Die Produktion des Albums ist okay, aber irgendwie seltsam unsauber. Da hätte ich mir mehr Druck gewünscht. Trotzdem: Eine sehr sympathische, höchst angenehme Band. (34:28) (8)
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