Chicago kann einiges! Zwar schien es in den letzten Jahren so, als habe sowohl die Eastcoast- wie die Westcoast-Punkszene ihre Dominanz noch weiter ausgebaut, doch mit jeder neuen Veröffentlichung beweisen Thick Records, dass in der "windy city" so einiges geht.
Mit ihrem letzten (ersten?) Album waren mir die ARRIVALS jedenfalls schon sehr positiv aufgefallen, denn sie schaffen es, in einer aufregenden und mitreissenden Art punkige Rotzigkeit und den Sound alter Helden wie NAKED RAYGUN und PEGBOY mit dem von Ausnahmebands wie ALKALINE TRIO (auch aus Chicago) und gerade auch SAMIAM zu verbinden.
Will sagen, da wird auf der einen Seite schön snotty abgerockt und auf der anderen voll emo dem Gefühlsüberschwang gehuldigt - "-1" ist dafür ein exzellentes Beispiel. Das Ganze wird kombiniert mit richtig gutem Songwriting, mitreissendem Gesang (Isaac - oder ist es Dave? - hat eine wunderbar rauhe Stimme) und einem grundsympathischen Eindruck, den Texte und Booklet an sich hinterlassen.
In Kürze mehr von dieser Band in diesem Heft. (25:45) (8/10)
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