KOMPLIZEN DER SPIELREGELN

Lieder vom Rio d’Oro

Und schon wieder sitze ich hier mit einem Album der KOMPLIZEN DER SPIELREGELN und schon wieder soll ich es besprechen. Schon wieder ist das Ding äußerst geil, laut und verstörend, schon wieder weiß ich nicht so recht, was ich denn da jetzt darüber schreiben soll.

Schon wieder fügen sich in meinem Kopf tausend Einflüsse, Schubladen, Genres zu einem ganz eigenem Ding zusammen, trifft zum Beispiel die Hamburger die Wiener Schule, trifft Elektronik Post-Punk.

Schon wieder wird da oben in meinem Kopf namegedropped was das Zeug hält, schießen mir allerhand Namen in besagten Kopf. Und dann, ja dann kommt sie die Erleuchtung, die Antwort auf all meine Fragen.

Dann fällt mir nämlich endlich ein, an wen mich diese Stimme hier, dieser Gesang oder besser gesagt dieses gesprochene, geschriene, geflüsterte gesangsähnliche Etwas so verdammt erinnert.

Und dann, ja dann habe ich sie die Lösung aller Rätsel: Das hier ist die jugendlich-agile-ungestüme Elektro-Post-bis-Artpunk-New-Wave-Noise-Pop-Avantgarde-Core-Variante der FEHLFARBEN. Nicht mehr und nicht weniger.