Hugo Race again, auf der ewigen Suche nach dem perfekten transzendentalen Blues-Erlebnis! Noch stärker als bei allen seinen vorherigen Platten löst sich Race vom klassischen (australischen) Verständnis von Rock und produziert eine Form von zerrissenem Esoterik-Blues, der durch die höhepunktlose Wiederholung derselben Elemente einen eigenartigen, hypnotischen Sog entwickelt.
Race ist ungefähr da angelangt, wo CAN bereits vor zwanzig Jahren waren, was "Last Frontier" aber nicht einen rein retrospektiven Charakter verleiht, sondern nur zeigt, wie unverbraucht manche musikalischen Ideen aus den 70ern nach wie vor sind.
Race empfiehlt sich damit zwar verstärkt als Soundtrack-Komponist für David Lynch, aber irgendwie macht einen diese Platte auch verdammt schläfrig. Ein Downer in CD-Form, bei dem der Rock leider etwas auf der Strecke geblieben ist, wofür wundervoll melancholische Songs wie "Polestar" nur teilweise entschädigen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Markus Kolodziej
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #30 I 1998 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Markus Kolodziej
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #23 II 1996 und Thomas Kerpen