MAMBO KURT

King Of Heimorgel

Das hat man nun davon, wenn man im Ox-Büro ausplaudert, wie sehr man sich beim Auftritt von MAMBO KURT auf dem Rock Hard Festival 2010 amüsiert hat, und Kollege Bohnensack steht dabei in der Nähe. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich eine Zeit lang mit mir gehadert habe, ob ich diese CD überhaupt bespreche.

Eins ist nämlich klar: Als ernstzunehmende Musikveröffentlichung sollte man „King Of Heimorgel“ keinesfalls betrachten, denn was live im Zusammenspiel mit einer Menge Bier bestens funktioniert, hat auf Platte noch nicht einmal halb soviel Charme.

Dennoch: Die nächste Party kommt bestimmt und wenn auf dieser der Pegel in entsprechende Bereiche geklettert ist und man Bock hat auf eine spontane Polonaise durchs heimische Wohnzimmer, dann könnten auf der Heimorgel vorgetragene Songs wie MOTÖRHEADs „Ace of spades“, SYSTEM OF A DOWNs „Chop suey“ oder DEPECHE MODEs „Just can’t get enough“ vielleicht doch ganz hilfreich sein.

Eine Punktevergabe spare ich mir an dieser Stelle trotzdem.