Der unermüdliche Punkrock-Veteran Kevin K, für mich ein "Bruder im Geiste" des ebenfalls mit einer neuen Platte tourenden Jeff Dahl und auch von Sonny Vincent, hat als rastloser Rock'n'Roll-Nomade zwischen zwei Touren mit Patrick Klein am Bass und Nolan Ramone am Schlagzeug die Zeit gefunden, neun neue Songs aufzunehmen.
Mit 27 Minuten Spielzeit geht das Ganze zwar in Richtung Mini-Album, aber so, wie man den Herrn kennt, sind sicher längst neue Aufnahmen im Kasten und harren der Veröffentlichung. Dem klassischen Siebziger-NYC-Punkrock ist Kevin K hier etwas untreu geworden, mich erinnern die Songs in ihrer straighten Rockigkeit eher an bis aufs Skelett reduzierte AC/DC- oder ROSE TATTOO-Nummern.
Man schweinerockt auch mal, wobei ihm das nicht so besonders gut steht. Für Freunde des Herrn, der hier im Heft ja auch ausführlich gewürdigt wird, keine Enttäuschung, doch allen anderen sei eher die unlängst erschienene Best-of-CD ans Herz gelegt.
(06/10) (27:47)
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