KEVIN DEVINE

Split the Country, Split the Streets CD

Die erste Frage, die mir immer ins Gedächtnis gerufen wird, wenn ich etwas von Kevin Devine höre, ist die nach seinem Nachnamen. Ist das wirklich sein Nachname? Wenn ja, dann okay. Wenn nicht, übler Künstlername.

Übler, übler Künstlername! Kevin Devine ist nun wieder mit einem neuen Album am Start, immer noch bei Defiance Records. Schöne Popsongs, sehr emotional, allerdings kann ich mich eines Vergleichs mit BRIGHT EYES nicht erwehren.

Irgendwie kann ich nicht umhin, zu behaupten Mr Devine wolle Mr Obersts Art zu singen nachmachen. Teilweise benutzt er sogar unglaublicherweise ganz schamlos die gleiche Terminologie wie das Idol aller 14-jährigen weiblichen Indierock-Fans.

Und ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass nur eine Person so leidend singen darf wie Conor Oberst, ohne sich dabei bescheuert anzuhören, und das ist nun mal Conor Oberst höchstpersönlich.

Ansonsten könnte man auch noch den Vergleich mit DINOSAUR JR. zulassen. Alles nett und schön, aber eben nicht das Original, sondern nur reine Nachmache. Fairerweise muss ich allerdings sagen, dass es sehr viele Menschen geben soll, insbesondere hierzulande, die Kevin Devine ganz großartig finden.