Tim Kinsella ist wirklich ein Workaholic und an solche Dinge wie "Marktsättigung" verschwendet der Mann keinen Gedanken. So gab es in den letzten zwölf Monaten zwei JOAN OF ARC-Alben. "In Rape Fantasy And Terror Sex We Trust" war bereits nicht mehr auf Jade Tree erschienen und mit "Joan Of Arc, Dick Cheney, Mark Twain" verabschiedet sich die wohl kopflastigste Band der Welt nun endgültig vom ehemaligen Label.
Obwohl man JOAN OF ARC dieses Mal zugestehen muss, dass sie sich wieder mehr auf den Hörer ausrichten, verstören einige Songs zwar immer noch etwas, aber generell findet man mehr melodische Passagen.
Vor allem der Opener "Questioning Benjamin Franklin's ghost" ist ein wunderbarer Jazz-Titel in der Tradition des VINCE GUARALDI TRIO und deutet bereits den leichten Gesinnungswandel an. Das Booklet ist übrigens wirklich sehr, sehr ansehnlich.
Wer JOAN OF ARC bisher nicht kannte, sollte sich langsam mal daran machen dieses Versäumnis zu beseitigen, denn JOAN OF ARC-Fan zu sein ist bei solch enormem Output eine dankbare Aufgabe.
(57:16) (08/10)
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