In den USA wie immer auf dem bandeigenen Label Merge Records erschienen, bescheren uns hierzulande wie gehabt City Slang das neue SUPERCHUNK-Album. Fand ich die Kerle aus North Carolina (Bassistin Laura nicht zu vergessen) anfangs ziemlich gut, gingen sie mir mit ihrem zwischenzeitlich für meinen Geschmack zu schlaff gewordenen Gitarrenpop/rock/punk dann etwas auf den Geist.
Doch spätestens seit dem letzten Album, das zwar allenthalben gefeiert wurde, aber kommerziell nicht mit dem Medienecho mithalten konnte, haben mich SUPERCHUNK wieder für sich gewonnen und sind jetzt auf dem besten Wege, sich eine ähnliche Position zu erarbeiten wie SEBADOH.
Sowieso gibt es zwischen beiden Bands gewisse Parallelen, wenn auch SUPERCHUNK insgesamt viel weniger experimentierfreudig sind und sich lieber der Perfektionierung ihrer trotz fröhlicher Anflüge immer herbstlich trübsinnigen Power-Pop-goes-Punk-Perlen widmen.
Ja, SUPERCHUNK haben den Bogen definitiv raus, wie man schwülstigen Brit-Pop so verbiegt, dass daraus widerspenstiger Krachrock wird. Vorzüglich!
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