Auf seinem letzten Album "Valley Of Light" klang der Australier zu sehr nach einem müden Abklatsch der BEASTS OF BOURBON, dafür war sein ebenfalls im letzten Jahr entstandenes experimentelles Mailorder Only-Album "Wet Dream" um so besser.
Bei "Chemical Wedding" scheinen nun beide Seiten dieses nach wie vor äußerst faszinierenden Musikers in ein sehr homogen klingendes Album geflossen sein. Auf der einen Seite findet man hier sehr ruhige beinahe meditative Teile, die sich mit dem von Race gewohnten zerfaserten Blues verbinden, so als ob sich CAN und CAPTAIN BEEFHEART paaren würden.
Sicherlich gibt es auf "Chemical Wedding" nichts, was man nicht schon von früheren Race-Platten kennen würde, dennoch hat der Mann seinem versponnenen Verständnis von Blues noch mal einen angenehmen Kick verpassen können.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Markus Kolodziej
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