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In The End

Da ist sie wieder, eine meiner liebsten Feierabend-laut-hören-Scheiben und jetzt erstmals auf Vinyl. Da gehört es hin, das fünfte Album der schwedischen Hitmaschine. 2017 gab’s von mir bombige acht Punkte, jetzt lege ich noch einen drauf, weil die Songs immer noch kicken und einfach schmissig aus den Boxen knallen. Kurzweiliger Songmix zwischen Euphorie und Dystopie, der 2017 zu diesen Zeilen führte: „Der knackige Sound mit messerscharfer Leadgitarre packt sofort zu. ‚In The End‘, das Reset und Restart in einem ist, zeigt sich die Band so motiviert, kraftvoll und arschtretend wie nie zuvor, ohne auf nachdenkliche bis apokalyptische Töne zu verzichten. Die Optimierung der bewährten Hitformel lautet: mehr Pogo, mehr Drama, mehr Selbstbewusstsein. Aus der kleinen und feinen Szeneband ist ein Act für große Bühnen mit entsprechender Breitenwirkung und nachvollziehbarem Geltungsdrang geworden. Das kann man kritisieren, auch muss man nicht jede strategische Entscheidung der Band gut heißen, aber allein der musikalische Output ist über jeden Zweifel erhaben und klare Statements scheuen Kerry Bomb und Co. keinesfalls.“ Kurzum: heiße Scheibe, hier in der längt überfälligen Neuauflage – mit dem Bonustrack „Ohne dich“, in 500er-Auflage (180-Gramm-Vinyl) und diversen Farben. Nice!