Eine neue Band, ein neues Album, bekannte Gesichter. Ob das Wort „Supergroup“ passend ist, muss vermutlich jeder für sich entscheiden. Klar ist, dass das Namedropping bei Bands wie FINDUS, HERRENMAGAZIN, JUPITER JONES und LOVE A für einige schon Musik in den Ohren ist, ohne jemals einen Song gehört zu haben. Natürlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Jörkk, die Stimme von LOVE A, dafür sorgt, dass TRIXSI auch ein wenig wie eben diese klingen. Das verfliegt allerdings recht schnell und man merkt, dass die Debütplatte „Frau Gott“ einen eigenen Stempel auf das Gesamtbild drückt. Ein runder Sound, der sich ganz einfach als Punkrock bezeichnen lässt. Textschnipsel wie „Ich hab von Gott geträumt, sie war schwarz, sie war lesbisch, sie war ziemlich müde“, „Ab morgen steh ich früher auf, ab morgen seh ich besser aus, ab morgen bin ich nie mehr ich selbst“ oder „Ich brauch ’nen richtig fetten Punkrock-Song mit Strophe und Refrain“ geben einen leichten Vorgeschmack auf das, was einen erwartet. Die Mischung ist gelungen. TRIXSI kochen ihr eigenes Süppchen mit einem Querschnitt aller vorgegangenen Bands. Macht Spaß zu hören.
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