Was passiert wohl, wenn sich Mitglieder aus Bands wie HERRENMAGAZIN, JUPITER JONES, LOVE A und FINDUS zusammentun? Auch wenn der eine oder andere denkt, die Antwort läge doch auf der Hand, so tut sie das doch nicht. Diese Bands mögen sich alle mehr oder weniger im selben Gerne herumzutreiben (oder auch herumgetrieben haben), wer aber mit zwei Ohren hinhört, der weiß, dass die Unterschiede groß sind und ist entsprechend gespannt, was einen bei TRIXSI erwartet. Das Aufnehmen eines Albums gibt der zusammengewürfelten Band den nötigen Raum, um sich auszuprobieren. Sie nutzen ihn als Spielplatz. Nicht etwa in dem Sinne, dass „Frau Gott“ eine besonders lustige Platte geworden wäre. Denn das kann man wahrhaftig nicht behaupten. Aber in dem Sinne, dass sich die All-Star-Band in allen Richtungen austobt, die Punk zu bieten hat. Ein bisschen Garage hier, reichlich Rotzpunk da, gewürzt mit ein paar feinen Indie-Vibes. Beim Herumtollen durch die Möglichkeiten schütteln TRIXSI gar den einen oder anderen Hit aus dem Ärmel. Da wäre der sehr melodiöse Song „Ab morgen“ oder auch das sehr treibende „Autobahn“. Gleichsam finden wir nur Schwerverdauliches vor wie den titelgebenden Song „Frau Gott“. Einen roten Faden gibt es aber doch und der ist die Düsternis, die sich inhaltlich durch die gesamte Platte zieht und sie sehr viel emotionaler und vor allem interessanter und wichtiger gestaltet, als es zunächst den Anschein hat.
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